Mit
einer Versteigerung endete eine besondere Ausstellung
2000
Besucher sahen Janosch in Mengerskirchen
Mit einer
Versteigerung und einer stolzen Besucherbilanz ist die
Janosch-Ausstellung in Mengerskirchen zu Ende gegangen.
Zum
Ausklang der großen Janosch-Ausstellung in der
Museumsscheune hatten sich zahlreiche Besucher im
Museumscafé eingefunden, um an der Versteigerung eines
Originalbildes von Janosch beizuwohnen.
Spannung
lag in der Luft, als die Leiterin der
Franz-Leuninger-Schule, Nicole Schäfer, als Auktionatorin
das Mindestangebot von 150 Euro bekanntgab. Kaum
ausgesprochen, ging es in Zehn-Euro-Schritten schnell über
den nächsten Hunderter. Ständig wechselte das Gebot der
Bieter aus Mengerskirchen, Weilburg, Probbach und
Langendernbach. Das Bild trägt den Titel „Von nun an bist du
gesund auf ewig“. Bei 400 Euro fiel schließlich der Hammer:
Unter viel Beifall erhielt Antonia Schmidt aus
Langendernbach den Zuschlag, worüber sich auch ihr Ehemann
Günther, Schirmherr der Janosch-Ausstellung, so richtig
freute. Das Bild werde einen Platz im Gästezimmer ihres
Hauses bekommen, es handelt sich um ein früheres
Kinderzimmer, in dem die Janosch-Bücher mit der Tigerente
ihre Kinder verzaubert hätten, so das Ehepaar Schmidt.
Bürgermeister Thomas Scholz blickte auf die sechswöchige
Ausstellung zurück und dankte allen Helfern, die zu deren
Gelingen beigetragen haben. Die Ausstellung hatten 2000
Personen besucht, so Scholz. Er versprach, allen Beteiligten
noch mit einem Helferabend zu danken. Sein besonderer Dank
galt vor allem der Galeristin, Elisabeth Hirnickel, die mit
ihren Bildern die Ausstellung erst ermöglicht habe. Viel Lob
heimste auch die Kuratorin Marga Hilden ein, sie sei die
treibende Kraft gewesen, die unermüdlich alle Mitwirkende
angespornt habe. Eine tiefe Verbeugung machte Scholz auch
vor Schirmherr Günther Schmidt.
Schmidt
bescheinigte dem Mengerskirchener Turmmuseumsverein ein
einmaliges Engagement, Mut und Ehrgeiz für die Ausrichtung
der Ausstellung. Nach Chagall sei die Janosch-Ausstellung
ein zweites „Highlight“ in der Vereinsgeschichte gewesen.
Mit dem Blick nach vorne, „Alle guten Dinge sind drei“,
erwartet er eine Fortsetzung dieser Aktivitäten. Der
Turmmuseumsverein sei prädestiniert für die Durchführung
solch großer Ausstellungen und biete mit der Museumsscheune
auch ein einmaliges Ambiente dafür.
A.
Strieder
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